Diesen Monat haben Mitarbeitende von ANTEA Bestattungen das Marien-Hospiz in Dresden besucht. Mit dem Fahrstuhl in der vierten Etage angekommen, wurden sie von der Sozialarbeiterin Severin Schober begrüßt und in angenehmer Atmosphäre durch die einladenden Räumlichkeiten geführt: An der Decke über dem Tisch im Foyer hingen bunte Schmetterlinge an Ästen, und auch an anderen Orten entdeckt man die kleinen Wegbegleiter.
„In Geborgenheit lässt Du mich ruhen“ (Ps 4,9) ist an eine blaue Wand geschrieben - der Leitspruch der Einrichtung, wie Severin Schober verriet.
Im Oktober 2020 öffnete das Herzensprojekt des Krankenhauses St. Joseph-Stift mit zwölf Plätzen unter der Leitung von Johannes Bittner die Türen für seine Gäste. Die Zimmer sind mit allem ausgestattet, was Bewohnerinnen und Bewohner in der letzten Lebensphase brauchen, inklusive einer großartigen Aussicht von der Terrasse über Dresdens Dächer. Für die Versorgung und einen gemütlichen Schlafplatz für Angehörige und Begleitende ist ebenfalls gesorgt.
Die Einrichtung ist bei aller Nähe zur katholischen Kirche auch sehr weltoffen. Liebevoll eingerichtete Räume sowie ein kulturelles und therapeutisches Rahmenprogramm helfen sowohl den Gästen als auch den Angehörigen den Weg des Abschieds zu leben und zu verstehen.
„Speziell Eltern fällt es schwer, ihre Kinder über den Tod und Trauer aufzuklären“, berichtete Severin Schober schon im Vorfeld.
Das nahmen sich die Bestattungsberaterinnen Annette Pillack-Hanne, Ulrike Haynert und Joanna Hentsch zu Herzen und überreichten im Zuge des Besuches eine Überraschungs-Spendenbox mit Knietzsche-Heftchen, Büchern und anderen Kleinigkeiten, um das Hospiz bei diesen schwierigen Gesprächen zu unterstützen.
Mit Knietzsche hat die Autorin Anja von Kampen eine Figur erschaffen, die Kindern Antworten gibt und Raum für Fragen gibt.
Die Übergabe fand im Raum der Stille statt, ein achtsam eingerichteter Rückzugsort für Gäste und ihre Begleitpersonen.
Grafik / Fotos: Fiete Müller, vision X; Patrick Kuhr / Joanna Hentsch